Es ist nichts Schlechtes dabei sich ein Urteil zu bilden. Wir be- und verurteilen ständig was wir erleben. Ich habe gelernt Neugierde zu entwickeln wenn ich jemanden anderen verurteile. Was steckt dahinter? Was hat es mit mir selbst zu tun? Warum finde ich jemanden „ver- oder beurteilungswürdig“?
Manchmal wenn wir etwas erlebt haben das uns Schmerzen bereitet, neigen wir dazu andere oder uns selbst zu verurteilen oder dem einen Stellenwert beizumessen: „Was mir widerfahren ist, ist weitaus tragischer, schlimmer als was du je erlebt hast - oder - es ist nicht so schlimm wie es mir ergangen ist, ich hab kein Recht zu trauern, anderen geht es viel schlechter.“
Entspringen diese moralischen Beurteilungen unserem „Kopfhirn“? Ist es aber nicht so, daß unser Körper keine moralischen unterschiede macht? Wenn unser „Bauchhirn“ uns mitteilt da ist Scherz dann ist das so ohne Stellenwert und jeder Schmerz hat ein Recht wahrgenommen zu werden. Der Körper kennt keine Moral, eine Moral die uns möglicherweise dazu bringt Schmerzen zu unterdrücken. Dadurch entsteht das Leid.
Entspringen diese moralischen Beurteilungen unserem „Kopfhirn“? Ist es aber nicht so, daß unser Körper keine moralischen unterschiede macht? Wenn unser „Bauchhirn“ uns mitteilt - da ist Schmerz - dann ist das so, ohne Stellenwert oft abgekoppelt von einer Historie. Jeder Schmerz hat ein Recht wahrgenommen zu werden. Der Körper kennt keine Moral, eine intellektuelle Moral die uns möglicherweise dazu bringt Schmerzen zu unterdrücken. Dadurch entsteht das Leid. -----------------------------
The guest House
this being human is a guest house
every morning a new arrival
a joy, a depression, a meanness
some momentary awareness comes
as an unexpected visitor
welcome and entertain them all!
even if they are a crowed of sorrows
who violently sweep your house
empty of its furniture
still, treat each guest honorably
he may be clearing you out
for some new delight
the dark thought, the shame, the malice
meet them at the door laughing and invite them in
be grateful for whatever comes
because each has been sent
as a guide from beyond
RUMI ----------------------------
There is nothing wrong with forming a judgement. We constantly judge and judge what we experience. I have learned to develop curiosity when I judge someone else. What is behind it? What does it have to do with myself? Why do I find someone "worthy of judgement"?
Sometimes when we have experienced something that causes us pain, we tend to judge others or ourselves or to attach importance to it: "What happened to me is far more tragic, worse than what you have ever experienced - or - it is not as bad as I have been, I have no right to mourn, others are much worse off".
Do these moral judgements originate in our "brain"? But is it not true that our body does not make moral distinctions? If our "belly brain" tells us - there is pain - then it is so, without significance often disconnected from a history. Every pain has a right to be perceived. The body has no morality, an intellectual morality that may lead us to suppress pain. This is what causes suffering.
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