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Steine, Wasser und Frösche - stones, water and frogs english scroll down

Aktualisiert: 19. Okt. 2022

Ja ich mag Steine - okay, das ist recht untertrieben, ich liebe Steine und ich wage noch einen Schritt mehr zur Ehrlichkeit, wir reden mit einander. Ich hab immer einen Stein dabei, in einer Jacken- Hosen- oder Rocktasche. Ab und zu greife ich nach einem, laß ihn, die Hand in der Tasche, zwischen meinen Fingern tanzen begreife alle Oberflächen. Wir tauschen Erinnerungen, Kraft und Ruhe.


Auf meiner Reise zu meiner letzten Fortbildung, der „Wasser Woche“, verbrachte ich den ersten Tag am Meer bei Valencia und nahm einen Stein mit, wegen seiner angenehmen Form in den mein Daumen sich ein schmiegen ein tauchen kann

hab ich ihn die ganze Zeit bei mir getragen. Während dem Anziehen nach einer Sitzung, die ich bekam, fiel der Stein aus der Tasche heraus auf den harten Holzboden, es machte ein lautes Geräusch als wäre etwas gebrochen. Das passierte zwei mal, nach der Sitzung beim Anziehen und schon beim ersten Herausfallen und auf den Boden schlagen erinnerte ich mich sofort des Märchens, an Heinrich dessen Bande um sein Herz brechen. Ich hab geschmunzelt denn für mich fühlte es sich genau so an.


Und als sie ein Stück Wegs gefahren waren, hörte der Königssohn, daß es hinter ihm krachte, als wäre etwas zerbrochen. Da drehte er sich um und rief:

"Heinrich, der Wagen bricht!"

"Nein, Herr, der Wagen nicht,

Es ist ein Band von meinem Herzen,

Das da lag in großen Schmerzen,

Als Ihr in dem Brunnen saßt,

Als Ihr eine Fretsche (Frosch) wast (wart).“

Noch einmal und noch einmal krachte es auf dem Weg, und der Königssohn meinte immer, der Wagen bräche, und es waren doch nur die Bande, die vom Herzen des treuen Heinrich absprangen, weil sein Herr erlöst und glücklich war.

Gebrüder Grimm


Das Abspringen meiner Bänder hat mich, meinen Körper erlöst. Von den Anspannungen der Härte um stark zu sein, um mich selbst zurückzustellen und der Anstrengung ständig „tun“ zu müssen. Herrlicher Weise gab es in der Woche, die geprägt war von Themen der Demütigung, Wut, Angst vor Angst auch eine Menge Lachen und Witze in denen es, wie nicht zu Erwarten, vor allem um Frösche ging!


Steine sind nicht nur hart, Wasser ist nicht nur naß. Ich lerne mit Weichheit und fließender Angst stark zu sein und dem „tuenden Akt des Nichts-tun“ zuzustimmen.







































stones, water and frogs

Yes I like stones - okay, that's quite an understatement, I love stones and I dare to take one more step towards honesty, we talk to each other. I always have a stone with me, in a jacket pocket, trouser pocket or skirt pocket. Every now and then I reach for one, let it dance between my fingers, hand in pocket, grasping all the surfaces. We exchange memories, strength and peace.


On my journey to my last training, the "Water Week", I spent the first day by the sea near Valencia and took a stone with me, because of its pleasant shape into which my thumb can nestle.

I carried it with me all the time. While getting dressed after a session I got, the stone fell out of the bag onto the hard wooden floor, it made a loud noise as if something had broken. This happened twice, after the session when I was getting dressed, and the first time it fell out and hit the floor I immediately remembered the fairy tale of Henry breaking his bonds around his heart. I smiled benignly because it felt exactly the same to me.


And when they had gone some way, the king's son heard a crash behind him, as if something had broken. Then he turned around and called out:

"Henry, the chariot is breaking!"

"No, sir, the chariot is not,

It is a band from my heart,

That lay there in great pain,

When you sat in the well,

When you were a frog."

Once more and once more there was a crash on the way, and the king's son always thought that the chariot was breaking, and yet it was only the bonds that broke away from the heart of the faithful Henry, because his master was redeemed and happy.

Brothers Grimm


The breaking of my ligaments has released me, my body. From the tensions of toughness to be strong, to put myself on the back burner and the strain of constantly having to "do". Gloriously, the week, which was marked by themes of humiliation, anger, fear of fear, also had a lot of laughter and jokes which, not to be expected, were mostly about frogs!


Stones are not only hard, water is not only wet. I am learning to be strong with softness and flowing fear and to agree to the "doing act of doing nothing".

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