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  • Amelie

how i quit smoking with the grinberg Methode part 2 for english scroll down


nach zwei Wochen Berge und See zurück in Wien, war die erste Zeit wider erwarten ruhig. September bedeutet Schulanfang, Arbeitsalltag, Stress! Doch auch diese erste Woche war relativ entspannt, ich hätte also munter weiter rauchen können aber da war eine Motivation in mir ohne Druck und Zwang und so ließ ich das Rauchen für diesen Tag, den 2. September, bleiben und auch für den Tag danach, ganz unaufgeregt, …..

Tag 1-4

Ich hatte das Gefühl, daß ich vorbereitet war den passenden Moment zu spüren um das durchziehen zu können.

Nach 4 rauchfreien Tagen war ich schon sehr stolz auf mich, denn davor hatte ich selbst bei starker Erkältung nach 2 Tagen wieder zu rauchen begonnen.

Zur gleichen Zeit luden mich zwei Grinberg Kollegen ein über eine App täglich 20min Atem- und Körperübungen der Grinberg Methode zusammenzustellen und zu üben. Eine sehr willkommene Unterstützung!

Abends anstatt auf der Terrasse zu rauchen, holte ich Mikro und Amplifier meiner Kinder und begann inbrünstig zu singen, sicher eine Stunde, herrlich!

Tag 5

der Tag fing schon nicht so hervorragend an, nachmittags ganz ok, aber um 18:00 herum erlebte ich eine unangenehme Situation, die ich emotional verletzt und mit stillschweigender Wut verließ. Ich ging zu meinem Auto und es wäre genau der Moment gewesen in dem ich ins Auto einsteige die Musik laut aufdrehe und mir eine Zigarette anzünde. Heute nicht. Was dann?! Ich stieg ins Auto, drehte laut Musik auf, ich fühlte mich verloren und ich wußte nicht was ich mit diesem immensen Ärger tun sollte, wie sollte ich den loswerden! Ich wollte weinen tat es aber nicht wirklich, ich hatte den Wunsch zu schreien und dachte: muß ich diese Wut jetzt echt spüren, wirklich, muß mich meinen Gefühlen konfrontieren kann ich das nicht einfach in Rauch auflösen, verpuffen!

ich begriff:

ich rauchte um nicht zu fühlen, die Wut über mein nicht reagieren zu unterdrücken, Repression hoch zwei

seit 4 Tagen trinke ich jeden Abend ein Glass Rotwein, mache ich normal gar nicht. Fuck!

Am Abend ziehe ich einige Runden um den Esstisch während ich durch mein neu erstandenes Taschensaxophon ein und ausatme. Statt Rauch eigenartig schöne Töne produzieren. Morgen bin ich auf einer Party eingeladen, fast alle Freunde sind starke Partyraucher…

Es ist 00:19 ich fühle mich traurig, so bin ich

Tag 14

auf der Party vor einer Woche hatte ich nicht geraucht, es war so einfach, dafür war ich sturzbetrunken!

zum Glück habe ich aufgehört jeden Abend ein Glas Rotwein zu trinken. keine Ersatzhandlungen anfangen, war ein wichtiger Punkt für mich. Ein Wunsch der mit Sicherheit durch die Arbeit mit der Grinberg Methode Unterstützung fand. Ich wollte wissen was sich hinter dem Rauchen versteckte, welcher Schmerz und diesen nicht statt Rauchen wieder mit einer anderen Handlung überlagern.

In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte ich einen Albtraum: ich saß mit Freunden auf einer Bank und rauchte. Plötzlich kam meine Mutter und erwischte mich. ich war schockiert, da ich gar nicht wahrnahm daß ich eine Zigarette in der Hand hielt, ich dachte im Traum: „ist nicht so schlimm, ich habs nicht mit Absicht getan, passierte unbewußt.“ Voll Scham sah ich zu meiner Mutter und fragte mich: „wie ich jetzt weitermachen soll!? Soll ich einfach weiterhin nicht rauchen oder sind die letzten drei Wochen für die Katz´ und ich fang wieder an zu rauchen!“ Ich legte die Zigarette unter die Bank und tat so als hätte ich gar nicht wirklich geraucht, hatte ja auch nicht inhaliert……

Traum aus.

Tag 15

Das tägliche Bauch zwicken in der Früh nach dem erstem Kaffee plus Tschick ist kaum noch spürbar.

Es fällt mir so leicht, daß es mir komisch vorkommt.

Aber es ist genau das! Ich lerne seit über einem Jahr die Blockaden zu erkennen die mich daran hindern meine Emotionen zuzulassen, ich habe nicht wirklich daran gearbeitet das Rauchen zu beenden sondern gelernt Muster zu erkennen, Wut die ich nicht spüren wollte, deshalb habe ich geraucht.

ich begriff:

Nikotin ist ein Nervengift und unterdrückt meine Emotionen

Seit zwei Jahren arbeite ich an Blockaden, Angst zuzulassen, akzeptieren was aus mir heraus möchte ohne zu hinterfragen

es ist mehr ein Zulassen als Veränderung




after 2 weeks of mountains and lake back in vienna, first time was unexpected quiet. September always means school start, daily working life, stress although this week was relatively relaxed, so i could have happily continuing smoking but there was a kind of motivation in me without pressure and compulsion and so i did not smoke this day, 2nd September, also the next day very unexcitedly

day 1-4

i had the feeling that i was kind of prepared to feel the right moment that makes quitting easier.

after 4 days of not smoking i was already very proud of me, before that i even smoked again two days after getting a serious cough.

same time i got an invitation of two Grinberg colleagues to create and share daily 20 min of breathing and body exercises (of the Grinberg Method), a very welcome support!

in the evening instead of smoking on the terrace i took the micro and amplifier of my kids and started to sing loud and fervent about one hour for sure, magnificent!

day 5

this day already did not start so well, about 6pm i experienced an unpleasant situation, which i left emotionally hurt and with tacit anger. i went to my car and this would have been that moment to turn on the music very loud and smoke a cigarette. Not today! but what now? I got into the car, turned on loud music, i felt lost and had no idea what to do with this immense anger, how to get rid of it. i wanted to cry but i did just a little, i had the wish to yell and thought: do i have to fell this anger now, really, do i have to confront myself with my feelings and not just to go „poof“ in smoke!

i comprehended:

i smoke not to feel, to repress my anger of not being able to react, repression twice

since four days i am drinking red wine every evening, i don’t do that normally, fuck!

same evening i am moving circles around the table and breathing in and out through my new pocket sax. instead of smoke creating odd tones. tomorrow i am invited to a party all lot of friends will be there all heavy party smokers…

its 00:19 i feel very sad, so i am

day 14

i survived the party without smoking pretty well, in exchange i got very drunk…

i am happy that i did not continue drinking wine every evening, don’t start with substitutes, that was very important for me and for sure a encouraged by working withe the grinberg Methode. i wanted to know what is hiding behind my smoking habit - pain? - and not replace smoking with other drugs or habits.

friday to saturday i had a nightmare: i was sitting with friends on a bench smoking. suddenly my mother came, pinched me. i was shocked because i did not realize that i was smoking! in my dream i thought: it is not that bad, i did not do it on purpose, just mechanical. full of shame i looked towards my mother asking myself: „how shall i continue? shall i continue not smoking or are these 3 weeks for the birds and i have to start to smoke again?“ i put the cigarette under the bench pretending i did not smoke for real, also did not inhale…..

end of dream

day 15

daily morning pain after coffee plus „Tschik“ is gone

it is so easy which makes it unbelievable wired. but this it is! since more than a year i learn to recognize blockades which avoid being aware of my feelings. i did not work to stop smoking but to realize my patterns, my anger which i did not want to feel, that’s why i smoked.

i comprehend:

Nikotin is a neurotoxin suppressing my emotions, i am working on blockades, allow fear, accept what comes out of me without questioning

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