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AutorenbildAmelie

Danke für die gute Zeit, danke für die Liebe und für die Musik

Aktualisiert: 6. Apr. 2021

or how i quit smoking part3


Thank you for the beautiful time, thank you for the love and for the music or how i quit smoking part3

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für alle die da waren und für alle denen es irgendwann ähnlich ging oder gehen wird.


Als ich hinein fiel in mein Loch das sich in in meiner Kindheit in mich hinein gerissen hat, war meine Fähigkeit zu genießen, freudvoll zu sein verschwunden, auf einen Schlag, eigentlich auf drei hintereinander und das war dann auch zu viel in einer Zeit wie dieser noch dazu. Ich konnte mich kaum aufrecht halten vor meinen Kindern, Freunden. Die Arbeit mit meinen KlientInnen war eine der wenigen Beschäftigungen die ich weiter führen konnte und wollte, ich mußte jedoch an Stunden reduzieren. Wieder zum Zeichnen zurückzufinden hat gut getan nicht komplett zu „vernichtsen“ in Gleichgültigkeit. Ich schreibe hier am letzten Tag meiner Reise die ich dazu nutzen wollte jeden Tag zu schreiben, zu zeichnen, zu lesen, zu trainieren, es hat 27 Tage gedauert bis ich die Ruhe wieder erreicht hatte, eine Ruhe die vor allem aus Genuß an mir selbst alleine besteht. Weil ich verstanden habe, nachdem ich einige male ins eisige Wasser gesprungen bin, daß „diese Zeit für mich“ nicht bedeutet ich muß! zeichnen, schreiben, lesen, weil nur so Zeit sinvoll genutzt sei. Ich habe nach zwei Wochen angefangen zu begreifen, daß ich Zeit nutze wenn ich einfach nur aufs Meer sehe, Steine sammle, Tiere betrachte und meine eigenen Fußtritte beobachte.




















Erst einige Wochen vor meiner Reise habe ich begriffen was Atmen bedeuten kann, und ich beschäftige mich schon einige Zeit damit! Während einer online Sitzung mit einer Klienten in den letzten Tagen, ist es plötzlich durch meinen Körper geschossen, daß sich alles nur um meine eigene Stärke dreht, die mir immer wieder versucht wurde als Schwäche zu verstehen.

Dann hockt man in diesem Loch, schwach, findet Freude nur kurz wenn die allerliebsten Menschen einen zum Lachen bringen und fragt sich auch gar nichts mehr. Ich bin, warum auch immer, davon überzeugt, daß ich unwahrscheinlich alt werde, daher blieb ich von der Idee mir was anzutun verschont. Aber wie verbringe ich diese nächsten 50 Jahre! Es war diese Verzweiflung in den Wänden des Lochs der Gleichgültigkeit keine Türe zu finden durch die ich einfach rauskomme. Nichts mit dem ich das Loch stopfen konnte, keine Bauklötze um hersauszuklettern. Da war Alkohol, der füllt zwar das Loch um an der Oberfläche zu schwimmen, aber ertränkt einen dann doch. Eine kurzfriistige Verbesserung und daher vorübergehend auch ok..

Meine Vorstellung- und Umsetzungkraft ist so groß, meine Stärke gewaltig und doch fand ich keinen anderen Weg als mich selbst zu schwächen um Ruhe und Aufmerksamkeit zu bekommen. Wahre Aufmerksamkeit ist das nicht, die Aufmerksamkeit die man sich selbst im Stande ist zu geben.












Auf meiner Reise um dieses Loch mit mir selbst zu füllen um wieder an meiner Oberfläche zu stehen auf festem Boden, habe ich geweint, gelacht, bin gegangen und geschwommen, geweint, gelacht, gegangen und geschwommen. Ich danke den Felsen von Syros und Gassen von Rom, daß sie meine Schritte so sicher über sich ergehen ließen.

In Rom habe ich von meiner wunderbaren Grinberg Praktikerin gelernt, daß ich vielen Situationen mit alter Angst vor Terror begegne, und daher nicht im geringstgen spüre was in dem Moment in mir abgeht oder in meinem Gegenüber abgeht!

Ich habe gelernt, daß meine Kraft weich und weiblich sein kann, daß ich nicht wissen muß und mit Zuversicht frei Entscheidungen treffen kann. Macht das Angst? HA, ja - das ist so, das Gute ist, es ist meine Angst die neue Kräfte in mir mobilisiert wenn ich sie nur da sein lasse, nicht wegdrücke.

Leben ohne Angst und Schmerz gibt es nicht, aber es gibt ein Leben ohne Angst vor der Angst, ohne alte Angst und Terror im Bauch mit sich herumzuschleppen.



















Im Dezember habe ich davon geträumt auf diese Insel zu kommen mit meinem Dilemma im Gepäck, ein Dilemma so groß, ich mußte tatsächlich Übergepäck bezahlen. „Eine Freundin habe mich in dieses Hotel, das eine Baustelle war, eingeladen. In meinem Traum hatte ich nur einen Koffer aber so wie jetzt voll mit Dingen die ich nicht brauche, daher fahre ich zurück nach Hause und nehme mir vor mit eigenem Fahrzeug und richigem Gepäck wiederzukommen.“

















Ich verlasse Griechenland am Nationalfeiertag bestückt mit 1/2kg Kapern, 1/2kg Käse, 4 kg Steinen (ok ist untertrieben), 1/5 kg Keramik, 10kg Sonne und Salz, einige Schlucke Rosé und Tsipouro, viel Musik und Geräuschen, unendlich viele Bilder in vier Farben.









In Rom gehe ich weiter jeden Tag durch die Stadt anfangs eher wie eine bipolare Katze, lachen, strahlen, weinen, verzweifelt, lachen, strahlen, weinen, verzweifelt, lachen, …

Mit jedem Tag leichter, freier, und das ist es ja was ich wollte, dieses Gefühl, frei sein mit mir und das es gut ist, daß ich damit machen kann was ich will und die dazugehörige Angst dasein lasse ohne zu wissen, aber dafür frei entscheiden zu können. Meine Augen enspannt öffnen so daß auch mein Bauch sehen kann, meine Ohren geduldig wachsam, so daß auch mein Bauch hören kann, mein Kiefer locker so daß auch mein Bauch sprechen kann, mein Atmen tief, so daß auch mein Bauch riechen und schmecken kann. Und ich liebe es den ersten von der Frühlingssonne aufgewärmten Asphalt zu riechen, das erste gemähte schon leicht trockene Gras in einer Stadt. (kurzer Rückblick: nachdem ich aufgehört habe zu rauchen war das gut für meine Lunge führte aber dazu, daß nun mein Körper mit Emotionen umgehen mußte die ich davor in Rauch auflösen konnte. Seitdem ist mein Bauch immer wieder ein wenig angeschwollen bis ich vor genau einem Jahr mit riesigem Bauch und hefitgen Krämpfen ins Krankenhaus mußte. Die Ärzte vermuteten im ersten Moment das Schlimmste (da es am Ultraschall auch so aussah), nach 10 Tagen Untersuchungen haben sich alle Befürchtungen als falsch herausgestellt, mein Bauch hat sich wieder beruhigt und ich ging nach Hause ohne zu wissen was eigentlich los war)


Als ich nach Rom kam war mein Bauch immer noch riesig groß angeschwollen, mit jedem Tag wurde er ein wenig kleiner, entspannter, wohlfühlender, befreiter.




Ich komme nach hause und weiß nichts, ich habe keine Entscheidung getroffen, das ist auch nicht wichtig, entscheidend ist, dass ich allein, all eins, mit meinem ganzen Körper in Zukunft Entscheidungen treffen kann. Nicht gefangen in Mustern sondern frei und meine dazugehörige Angst zu nutzen.

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for all those who were there and for all those who felt or will feel the same at some point.


When I fell into the hole that tore into me in my childhood, my ability to enjoy, to be joyful disappeared, in one fell swoop, actually three in a row, and that was too much at a time like this. I could hardly hold myself up in front of my children, friends. The work with my clients was one of the few activities I could and wanted to continue, but I had to reduce the hours. Finding my way back to drawing did me good not to be completely "annihilated" in indifference. I am writing here on the last day of my journey which I wanted to use every day to write, to draw, to read, to train, it took me 27 days to regain calm, a calm that consists above all of enjoying myself alone. Because I understood, after jumping into the icy water a few times, that "this time for me" does not mean I have to! draw, write, read, because this is the only way to use time sensibly. After two weeks I started to realise that I can use time just by looking at the sea, collecting stones, looking at animals and watching my own footsteps.





It was only a few weeks before my journey that I realised what breathing could mean, and I have been dealing with it for some time now! During an online session with a client in the last few days, it suddenly shot through my body that everything is only about my own strength, which I have always been tempted to understand as weakness.

Then you squat in this hole, weak, finding joy only briefly when the very dearest people make you laugh and wondering nothing at all. I am convinced, for whatever reason, that I will grow incredibly old, so I was spared the idea of harming myself. But how do I spend these next 50 years! It was this desperation in the walls of the hole of indifference not to find a door through which I could easily get out. Nothing to plug the hole with, no building blocks to climb out. There was alcohol, which fills the hole to float on the surface, but drowns you. A short-term improvement and temporarily it was ok.


My power of imagination and realisation is so great, my strength enormous, and yet I found no other way than to weaken myself in order to get peace and attention. True attention is not that, the attention one is able to give oneself.







On my journey to fill this hole with myself to stand again on my surface on solid ground, I have cried, laughed, walked and swam, cried, laughed, walked and swam. I thank the rocks of Syros and alleys of Rome for letting my steps pass so safely.

In Rome I learned from my wonderful Grinberg practitioner that I face many situations with an old fear of terror, and therefore do not feel in the least what is going on in me or in my counterpart at that moment!

I have learned that my power can be soft and feminine, that I don't have to know and can make decisions freely with confidence. Is that scary? HA, yes - it does, the good thing is that it is my fear that mobilises new forces in me if I just let it be there, don't push it away.

There is no life without fear and pain, but there is a life without fear of fear, without carrying around old fear and terror in my belly.


































In December I dreamt of coming to this island with my dilemma in my luggage, a dilemma so big, I actually had to pay for excess luggage. „A girl friend invited me to this hotel, which was a construction site. In my dream I only had one suitcase but like now full of things I don't need, so I'm going back home and I plan to come back with my own vehicle and proper luggage…“






























I leave Greece on the bank holidays equipped with 1/2kg of capers, 1/2kg of cheese, 4kg of stones (ok its an understatement), 1/5kg of ceramics, 10kg of sun and salt, a few sips of rosé and tsipouro, lots of music and sounds, an infinite number of pictures in four colours.






In Rome I continue to walk through the city every day, at first more like a bipolar cat, laughing, beaming, crying, desperate, laughing, beaming, crying, desperate, laughing, ....

With every day lighter, freer, and that's what I wanted, this feeling of being free with myself and that it's good that I can do what I want with it and let the fear that goes with it be there without knowing, but being able to decide freely. My eyes open relaxed so that my belly can also see, my ears patiently alert so that my belly can also hear, my jaws loose so that my belly can also speak, my breathing deep so that my belly can also smell and taste. And I love to smell the first asphalt warmed up by the spring sun, the first mown already slightly dry grass in a city.


(short review: after I stopped smoking it was good for my lungs, but now my body had to deal with emotions that I could dissolve in smoke before. Since then, my belly has swollen a little every now and then until exactly one year ago I had to go to hospital with a huge belly and severe cramps. At first the doctors suspected the worst (because it looked like it on the ultrasound), but after 10 days of examinations all my fears turned out to be wrong, my stomach calmed down again and I went home without knowing what was actually going on).


When I came to Rome my belly was still huge and swollen, with each day it became a little smaller, more relaxed, more comfortable, more liberated.



I come home and I don't know anything, I haven't made a decision, that's not important, what is important is that I can make decisions alone, all one, with my whole body in the future. Not trapped in patterns but free and able to use my fear.

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